„Wir wollen, dass sich alle Menschen – ob zu Fuß, mit dem Rad, im Bus oder im Auto – sicher und komfortabel in unserer Gemeinde bewegen können. Dafür setzen wir auf mehr Tempo 30, sichere Schulwege, besseren Umweltverbund und eine Mobilitätsplanung mit Weitblick.“
Sichere Wege für alle – zu Fuß, mit dem Rad oder dem Bus
Wir wollen sichere Schulwege für Grundschule und Gymnasium, sichere Querungen (z.B. am Kloster) und einen Ausbau von Radabstellplätzen sowie besseren Komfort an Bushaltestellen in allen Ortsteilen.
Tempo 30: Mehr Sicherheit, wo es möglich ist
Wir setzen uns für die Einführung von Tempo 30 ein – überall dort, wo es rechtlich möglich und sinnvoll ist: An Schulen, Seniorenheimen, gefährlichen Querungen und innerörtlichen Straßen, die nicht als Kreisstraße klassifiziert sind.
Verkehr umdenken – für Klima und Lebensqualität
Wir prüfen gezielt Fördermöglichkeiten für einen starken Umweltverbund (ÖPNV, Rad, Fußverkehr), eine Ortsumgehung für Düllstadt und erarbeiten eine moderne Stellplatzsatzung für nachhaltige Mobilität.
1. Tempo 30 & Verkehrssicherheit
- Einführung von Tempo 30 auf nicht-klassifizierten Straßen (z. B. Gemeindestraßen), insbesondere:
- vor Schulen (Grundschule, Gymnasium)
- an Pflege- und Betreuungseinrichtungen
- an bekannten Gefahrenstellen
- Prüfung eines Tempo-20-Geschäftsbereichs in zentralen Bereichen mit hohem Fußgängeraufkommen und Einzelhandel
- Teilnahme an der kommunalen Initiative für mehr Selbstbestimmung bei der Festlegung von Höchstgeschwindigkeiten (z. B. Tempo 30 auf klassifizierten Straßen wie Kreisstraßen)
- Verkehrsberuhigung in der Ortsdurchfahrt durch bauliche Maßnahmen, Pflanzinseln oder Querungshilfen – möglichst kombiniert mit anstehenden Fahrbahnsanierungen
- Prüfung von Gehwegverbreiterungen an beengten Stellen, um die Sicherheit und Aufenthaltsqualität zu erhöhen
2. Schulweg- und Fußgängersicherheit
- Entwicklung eines Schulwegkonzepts in enger Zusammenarbeit mit:
- Schulen
- Polizei
- Elternvertretungen und Schüler*innen
- Sichere Querung im Bereich des Klosters, insbesondere für Fußgängerinnen und Schülerinnen; Gäste und Touristen
- Maßnahmen zur generellen Verbesserung der Fußgängersicherheit in allen Ortsteilen
3. Radverkehr fördern
- Prüfung und Ausbau sicherer Fahrradabstellplätze in allen Ortsteilen:
- an öffentlichen Einrichtungen
- an Bushaltestellen
- an Nahversorgungszentren
- Gespräch mit dem örtlichen Supermarkt zur Erweiterung des Radabstellplatzes:
- aktuelle Anlagen überlastet
- mögliche Umnutzung wenig genutzter Kfz-Stellplätze für Fahrradparken
4. Öffentlicher Nahverkehr & Umweltverbund
- Prüfung der Bushaltestellen auf:
- Barrierefreiheit
- Wetterschutz und Komfort
- gute Anbindung für alle Ortsteile
- Prüfung und Beantragung von Fördermitteln zur Verbesserung des Umweltverbundes (ÖPNV, Rad, Fuß)
- Ziel: bessere Kombinierbarkeit der Verkehrsmittel, weniger Abhängigkeit vom Auto
5. Zukunftsorientierte Mobilität & Planung
- Prüfung eines Carsharing-Angebots:
- Bedarfsabfrage unter Bürger*innen
- evtl. geteiltes Nutzungskonzept mit kommunalem Fahrzeug
- Gespräche mit Anbietern und Nachbargemeinden
- Erarbeitung einer gemeindeeigenen Stellplatzsatzung:
- moderne Ausgestaltung mit Bezug auf Flächenschonung, Carsharing, E-Mobilität
- Berücksichtigung von Fahrradparkplätzen in Neubauprojekten
- Prüfung der Ortsumgehung Düllstadt