Walk and Talk mit Niklas Wagener

Von links nach rechts: MdB Niklas Wagener, Bezirkstagskandidatin und Feuerwehrfrau Eva-Maria Stöcklein sowie Landtagskandidat und Professor für Pädagogische Psychologie Prof. Dr. Wolfgang Lenhard in den Sandfluren zwischen Volkach und Schwarzach a.Main. Foto: Christa Büttner
Von links nach rechts: MdB Niklas Wagener, Bezirkstagskandidatin und Feuerwehrfrau Eva-Maria Stöcklein sowie Landtagskandidat und Professor für Pädagogische Psychologie Prof. Dr. Wolfgang Lenhard in den Sandfluren zwischen Volkach und Schwarzach a.Main. Foto: Christa Büttner

Am gestrigen Sonntag besuchte uns der Bundestagsabgeordnete Niklas Wagener und wanderte mit uns und etwa 30 weiteren Interessierten durch das größte Naturschutzgebiet im Landkreis Kitzingen, die „Sandfluren“ zwischen Volkach und Schwarzach a.Main. Dabei handelt es sich um ein Dünenfeld, das nach der letzten Eiszeit vor ca. 10.000 Jahren entstand und mittlerweile von Wald und Sandgrasheide bewachsen ist. Durch den trockenen und nährstoffarmen Boden hat sich hier eine spezielle Fauna und Flora gebildet, die zum Teil seltene oder sogar vom Aussterben bedrohte Pflanzen- und Tierarten beheimatet. Begleitet wurden wir von Förster Michael Grimm, der uns nicht nur über den aktuellen Zustand des Waldes unterrichtete, sondern auch vieles über die Geschichte des Waldes erzählen konnte.

Unser Thema, der „Wald als Ressource in Zeiten der Klimakrise“, wurde auf der Wanderung von ganz verschiedenen Seiten beleuchtet. So informierte uns unser Landtagskandidat, Diplom-Psychologe Prof. Dr. Wolfgang Lenhard, über die nachgewiesener Maßen positiven Auswirkungen des Waldes auf unsere psychische und physische Gesundheit. Feuerwehrfrau und Bezirkstagskandidatin Eva-Maria Stöcklein sprach über die Schwierigkeiten der Waldbrandbekämpfung. Und MdB Niklas Wagener, der selbst Forstwirtschaft studiert hat und Mitglied des Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft ist, sprach über den angesichts der Klimakrise notwendigen Umbau des Waldes. Dabei wurde offensichtlich, dass uns die galoppierende Erderwärmung ins Sachen Wald vor große Probleme stellt. So ist Totholz einerseits für den Artenschutz wichtig, andererseits erschwert es die Waldbrandbekämpfung. Wenn wir Fauna und Flora vor den Auswirkungen des Klimawandels bewahren wollen, stehen uns also noch große Aufgaben bevor.

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