Frankenwein in Zeiten des Klimawandels

Wie sieht die Zukunft des Frankenweins in Zeiten des Klimawandels aus? Diese Frage stellte der Wirt des Fränkischen Hofs in Marktbreit, Noah Weissenberger, am Samstagabend seinen illustren Gästen, darunter unsere Kitzinger Listenkandidatin für den Landtag, Marlies Dumsky (links im Bild). Als ehemalige Deutsche Weinkönigin und engagierte Grüne vereint Marlies die Liebe zum Wein und die Liebe zur Natur. Auch Bio-Winzerin Stefanie Fröhlich (nicht im Bild) sprach über die Herausforderungen, mit denen sie angesichts immer wärmerer und trockenerer Sommer zu kämpfen hat. Spannend für uns: Nur Jungpflanzen müssen bewässert werden. Nach drei Jahren kommen Weinreben in der Regel ohne jegliche Bewässerung aus. Der Frankenwein wird uns also hoffentlich trotz des Klimawandels noch eine Weile erhalten bleiben. Sowohl Marlies als auch Stefanie empfahlen aber, die Zusammensetzung der Weine zu verändern. So können beispielsweise bekannte Rebsorten mit resistenteren Züchtungen wie Regent oder Johanniter in sogenannten Cuvées kombiniert werden, also Weinen, die nicht nur aus einer Rebsorte bestehen. Nur bei uns in Deutschland besäßen Cuvées bislang noch einen relativ schlechten Ruf, so Marlies. Im europäischen Ausland sei dies schon seit langer Zeit ganz anders. Als Dettelbacher Grüne durften wir (im Bild: Ortssprecherin Dr. Alexandra Lenhard und Landtagskandidat Prof. Dr. Wolfgang Lenhard) bei diesem spannenden und schönen Abend natürlich nicht fehlen.

(Foto: Marlies Dumbsky)

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